Gedanken & Geschichten

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©Daniela Winkler: Oleander Biograd 2019

Segen

May the long time sun shine upon you,
All love surround you,
And the pure light within you
Guide your way on.

Segenslied von 'Incredible Stringband' an Yogi Bhajan

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©Daniela Winkler: Dahlie Insel Mainau 2019

Von der Liebe...

Die Liebe ist ein Seinszustand. Deine Liebe ist nicht außerhalb von dir, sie ist tief in deinem Inneren. Du kannst sie nie verlieren und sie kann dich nie verlassen. Sie ist von keinem anderen Körper, keiner äußeren Form abhängig.

(aus: Leben im Jetzt - Eckhart Tolle)

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©Daniela Winkler: Dahlie Insel Mainau 2019

Von der Geistigen Welt...

 Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Originalfassung des Gedichts Footprints © 1964 Margaret Fishback Powers.
Deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand © 1996 Brunnen Verlag, Gießen.

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© Daniela Winkler: Botanischer Garten, München 2016

Autobiographie in fünf Kapiteln

1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren, ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein, aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen. Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5.
Ich gehe eine andere Straße.

 

(aus: Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben; S. 53/54)

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© Daniela Winkler: Salober Alm

Vater unser (aramäisch)

Oh Du, atmendes Leben in allem, Ursprung des schimmernden Klanges.
Du scheinst in uns und um uns,
selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern.
Hilf uns, einen heiligen Atemzug zu atmen, bei dem wir nur Dich fühlen -
und Dein Klang in uns erklinge und reinige uns.
Lass deinen Rat unser Leben regieren und unsere Absicht klären
für die gemeinsame Schöpfung.
Möge der brennende Wunsch Deines Herzens Himmel und Erde vereinen
durch unsere Harmonie.
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen:
das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens
Löse die Stränge der Fehler (Irrtümer), die uns binden,
wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen,
sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln,
das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen!
Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen.
Besiegelt im Vertrauen und Glauben.
Amen.

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© Daniela Winkler: Botanischer Garten München 2016

Von Gut und Böse...

"Wenn das Böse dir gegenüber tritt, schau ihm fest ins Auge. Schau so lange hin, bis du im Spiegel der Augen deines Feindes dein eigenes Böses erkennen kannst. Und dann: Zieh dich zurück und schau deinem eigenen Bösen fest ins Auge. Schau so lange hin, bis du hinter ihm - deinem Bösen - dein verletztes Gutes erkennen kannst. Dann schließe sie beide - das verletzte Gute und das verteidigende Böse, so fest in die Arme deines Herzens wie du kannst, denn dein Böses entsteht aus einem verletzten Guten. Und kümmere Dich nicht um den Feind von außen. Danke ihm im Stillen und lass ihn seiner Wege gehen. Sie werden die deinen nicht mehr kreuzen. Solange du jedoch im Bewusstsein deines Rechts verharrst, wird dein Feind dein Feind bleiben. Bist du ein Unschuldiger, dem vieles Unrecht geschieht, dann wisse, dass dein Peiniger, das Böse, das in dir schlummert für dich manifestiert. Es schlummert in Dir, weil es niedergehalten wird - wodurch? - durch dein "gut-sein" und wisse, dass du das Gute, das in ihm schlummert für ihn manifestierst - es wird niedergehalten durch sein "böse-sein". Beides - "niedergehaltenes Gutes" sowie "niedergehaltenes Böses" stiften Unheil. Deshalb erlaube deinem Guten nicht, dein "Böse-sein" niederzuhalten und deinem "Böse-sein" nicht, dein "Gut-sein" zu unterdrücken. SEI BÖSE, WENN DU BÖSE BIST UND GUT, WENN DU GUT BIST. SO LEBST DU IM FRIEDEN MIT DEINER NATUR UND MIT DEM BÖSEN UND GUTEM IN DEINER WELT. Tief im Inneren herrscht der Krieg, der die Kriege im außen verursacht. Führen gut und böse in dir nicht mehr Krieg, wird auch in deiner Welt kein Krieg mehr sein. Dein Böses ist die Waffe und Rüstung deines Guten und dein Gutes ist die Tarnung und der Schutz des Bösen. Schaust du beides mit den Augen deines Herzens an, so erkennst du sie als das, was sie sind: Natürliche Regungen deines menschlichen Gemüts, weder gut noch böse. Das Herz kennt weder gut noch böse, es kennt nur Berührung oder Nicht-Berührung. Was es berührt, berührt es in seinem So-sein - so wie es ist. Und wird von ihm verstanden, in seinem So-sein. Das Herz fühlt und weiß, ohne zu urteilen. Gutes und Böses: im Theater der Welt treten sie getrennt auf - in Wahrheit sind sie eins. SCHAUST DU UNTER DIE OBERFLÄCHE, SO SIEHST DU DAS BAND DER LIEBE, DAS TÄTER UND OPFER VEREINT.

(aus "Die Stimme des Herzens" von Safi Nidiaye)